Abschlussbericht der gemeinsamen Projekte in 2021
Vor einem guten Jahr begannen die Gespräche mit dem Team vom Chumbe Island, mitten in der Covid Krise. Wir haben festgestellt dass wir das gleiche Ziel haben: Kinder & Jugendliche Umweltbildung zu bieten und die Unterwasserwelt hautnah zu zeigen, damit man auch weiß und versteht was es zu schützen gilt. Denn nur wer weiß warum man etwas schützen muss, tut es auch.
Wir haben in den vergangenen Monaten 4 Cleanups & 10 Umweltbildungstrips für lokale Schüler & Studentinnen finanziert. Und nun folgt ein Abschlussbericht. Wenn du mehr Infos über die Kooperation und die Arbeit von Chumbe wissen möchtest dann lies diesen Beitrag hier.
Umweltbildung als ein wichtiger Teil der Lösung
Insgesamt 89 Schüler und 14 begleitende Lehrer nahmen an den Umweltbildungs-Exkursionen zur Insel Chumbe teil. Da das Umweltbildungsprogramm von Chumbe stets auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis Wert legt, freuen wir uns sehr, dass dies auch bei diesen 10 EE-Exkursionen erreicht werden konnte: 58% der Schüler waren weiblich, während 42% männlich waren. Die Studenten kamen von den örtlichen Universitäten, Colleges, Grund- und Sekundarschulen. Die Mehrheit der Studenten war jünger als als 18 Jahre. Das Alter der Universitäts- und College-Studenten schwankte zwischen 19 und 39 Jahren.
Vor der Besichtigung wurden die Schüler gebeten, drei Dinge aufzulisten, die ihnen helfen könnten die Umweltbedingungen in ihren Dörfern zu verbessern. Zu den drei wichtigsten Antworten gehörten: Umwelterziehung anbieten, lokale Säuberungsaktionen (Cleanups) & Aufbewahrung von Abfällen in Mülltonnen. Diese Antworten machen uns als Ozeankind e.V. sehr happy. Denn es zeigt, dass unser Ansatz aus regelmäßigen Cleanups, Umweltbildung in den Schulen und den Recycling SwopShops eine Verbesserung für die Menschen vor Ort erzielen kann.
Alle 89 Schüler*innen haben den Test vor und nach dem Tagestrip erfolgreich bestanden. Es wurden verschiedene Fragen zu Müll im allgemeinen, Klimawandel, zu Plastikmüll im Ozean, ob die Müllverbrennung zu Problemen führt, zum Umweltbewusstsein und ob es Gesetze gegen illegales Müllabladen geben müsse. Die Antworten auf die identischen Fragen fielen am Ende des Trips etwas anders aus. Besonders nach dem Schnorcheln waren die Schülerinnen und Schüler begierig darauf, mehr über den Ozean und seinen Schutz zu erfahren.
Unsere Zusammenarbeit wird auch in 2022 fortgesetzt
Am Ende der Exkursion wurden die Schüler gebeten, 3 verschiedene Dinge aufzulisten, die sie tun werden um die Umwelt in ihren Gemeinden zu verbessern, nachdem sie in Chumbe gewesen sind.
Die häufigsten Antworten sind:
- Familien informieren und Freunden erzählen, was sie in Chumbe gelernt und gesehen haben
- Schutz und Erhaltung der Natur in den Gemeinden
- Müll sammeln & bei Cleanups teilnehmen
Fazit: Allen Schülern haben die Umweltbildungsexkursionen zur Insel Chumbe sehr gut gefallen. Außerdem gaben 94 % der Schüler an, dass sie während der Exkursionen etwas Neues gelernt haben und dass sie sich nach der Exkursion inspiriert fühlten, etwas zu unternehmen.
Wir freuen uns sehr, mit Deiner finanziellen Unterstützung in Form einer Spende oder Fördermitgliedschaft , auch im kommenden Jahr mit Chumbe zusammen zu arbeiten. Gemeinsam bringen wir Kids den Umweltschutz & Müllvermeidung näher und bestärken sie darin selbst ein Teil der Lösung zu sein.