Plastikrebell® CleanUp 15 – Deutschland wird zum CleanUp-Land
Auch am vergangenen Wochenende haben wieder einige Dutzend Menschen im Rahmen unseres monatlichen CleanUp Events den Müll anderer Menschen weggeräumt. Das Ozeankind CleanUp April. Fast anderthalb Tonnen Müll waren es am Ende – Plastikverpackungen aller Art, unzählige PET-Flaschen, Radkappen, BonBon-Papier, Kronkorken, unfassbar viele Zigarettenstummel und sogar ganze Kühlschränke … es ist jedes Mal aufs Neue erschreckend und überraschend, was alles so in unserer Umwelt landet.
1.469,30 Kilogramm Müll – gute 90% davon in Deutschland – Ozeankind CleanUp April
Unser Plastikrebell® CleanUp ist immer und immer wieder ein fast perfekter Beweis dafür, was möglich ist wenn jede(r) von uns anpackt, sich vielleicht auch überwindet und Teil des CleanUps wird. Wieder waren einige Wiederholungstäter unterwegs – zusammen mit Menschen, die das Event vielleicht vorher nicht kannten und am letzten Wochenende zum ersten Mal dabei waren.
Der Hauptanteil des Mülls wurde wieder einmal in einem Land gefunden, in dem man es nicht unbedingt vermuten würde. In einem Land welches ein halbwegs funktionierendes Recycling-System hat (warum nur „halbwegs“, kannst Du in unserem Beitrag zum Recycling-System in Deutschland nachlesen), wo es vielerorts ausreichend Mülleimer und Pfandautomaten gibt. In einem Land in dem mindestens jede zweite Woche die Müllabfuhr kommt und welches, wenn man einigen Politikern und Kommunen Glauben schenken mag, kein Problem mit Plastikmüll hat. Deutschland.
Was ist los mit uns Menschen?
Umso unverständlicher ist es, dass es manche Menschen immer noch nicht schaffen, ihren Müll entweder mitzunehmen, in den Mülleimer zu werfen oder sich das eine oder andere Kleinteil vielleicht einfach in die Tasche zu stecken. Und dieser Müll – und das ist so erschreckend – taucht in KEINER Statistik auf. Der ist einfach „zusätzlich“ da – und niemand weiss genau wieviel es ist.
Berlin, Herborn, Chemnitz, Buxtehude
400 Kilo hier, mehr als 200 dort. Dann noch ein paar Kilo da und ein paar woanders. Der eine geht mit dem Hund und nutzt das Bedürfnis der Vierbeiners, um nebenbei ein bisschen Müll einzusammeln – die andere trifft sich mit einer Handvoll Freundinnen und veranstaltet mal kurz ein fast schon professionell organisiertes CleanUp. Es ist wirklich so toll zu sehen dass immer mehr Menschen mitmachen und vor allem, dass viele davon es dann auch wieder tun!
Nach dem CleanUp ist vor dem CleanUp
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